Inhalt des Dokuments
Bachelorstudiengang Ökologie und Umweltplanung
Allgemeinen Informationen zum Studiengang Ökologie und Umweltplanung finden Sie auf den Internetseiten der Fakultät VI [1].
Lehrveranstaltungen des Fachgebiets im Bachelorstudiengang Ökologie und Umweltplanung
- Einführung in die Landschaftsplanung und Umweltprüfung
- Methodik von Landschaftsplanung und Umweltprüfung
- Partizipative Umweltplanung
- Landschaftsentwicklung
- Landscape Planning (Landschaftsplanung)
- Landschaftsplanung und Gesellschaft
Einführung in die Landschaftsplanung und Umweltprüfung
- Modul P5
- 6 ECTS
- Wintersemester
- Vorlesung
- 3 Modulteile:
Ringvorlesung: Umweltfragen des 21. Jahrhunderts
Einführung in die Landschaftsplanung und Umweltprüfung I
Einführung in die Landschaftsplanung und Umweltprüfung II
Die Vorlesung "Einführung in die Landschaftsplanung und Umweltprüfung" wird gemeinsam mit dem Fachgebiet "Umweltprüfung" [2] (Prof. Dr. Johann Köppel) angeboten.
Die Ringvorlesung 'Umweltfragen des 21.
Jahrhunderts' behandelt aus der Sicht der verschiedenen
Disziplinen der Ökologie und Planung (und ggf.
Landschaftsarchitektur) wesentliche Herausforderungen, denen sie sich
im 21. Jahrhundert gegenüber sehen und zu deren Bewältigung die
Absolventen des Studiengangs einen Beitrag leisten sollen.
Beispielhaft zu nennen sind Verstädterung, Bodendegradation, Verlust
der biologischen Vielfalt, Klimawandel oder eine nachhaltige
Energieversorgung. Damit werden einführend die ‚Themen’ benannt
und vermittelt, für die die Instrumente der Landschaftsplanung und
Umweltprüfung relevant sind.
Die Lehrveranstaltung
"Einführung in die Landschaftsplanung und Umweltprüfung
I" gilt dem überblicksartigen Kennenlernen der
Instrumente der Landschaftsplanung und Umweltprüfung in ihrer ganzen
Breite, einschließlich ihres Bezugs zu Raumplanung, Bauleitplanung
und ausgewählten raumrelevanten Fachplanungen. Die Planwerke
erschließen sich anhand von Fallbeispielen, wodurch bereits ein
erstes Kennenlernen von Methoden und Verfahrensweisen erfolgt, was im
Modul „Praxis der Landschaftsplanung und Umweltprüfung“ vertieft
wird.
Die Veranstaltung "Einführung in die
Landschaftsplanung und Umweltprüfung II" vertieft die
Kenntnisse der Instrumente der Umweltprüfung, hinzu erfolgt eine
Einordnung der Instrumente in die Felder des Natur- und Umweltschutzes
sowie des Konzepts der nachhaltigen Entwicklung. Die für die
Disziplin grundlegenden Begriffe Natur, Umwelt, Landschaft werden
vorgestellt und diskutiert.
Im Rahmen des Moduls werden
geschlechterspezifische Aspekte u. a. bei den Themenfeldern
„Schutzgut Mensch“ sowie bei der Gestaltung von Planungsprozessen
Eingang finden.
Hier finden Sie den Programmfahrplan [3].
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Methodik von Landschaftsplanung und Umweltprüfung
- Modul P8
- 2 ECTS
- Wintersemester
- Vorlesung
Der Modulteil „Methodik der Landschaftsplanung und Umweltprüfung“ behandelt Methoden, die zur Bewältigung verschiedener Arbeitschritte in Planungs- und Prüfverfahren erforderlich sind (z. B. Bestandserhebung, Bestandsbewertung, Konfliktanalyse, Ziel- und Maßnahmenkonzept, Umsetzung, Akteursbeteiligung, Darstellung der Ergebnisse in Form von Karten). Besonderes Augenmerk wird auch hier auf neue Herausforderungen und deren methodische Bewältigung gelegt (z.B. Betroffenheits- oder Vulnerabilitätsanalysen im Kontext des Klimawandels).
Hier finden Sie den Programmfahrplan [4].
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Partizipative Umweltplanung
- Modul WP 10
- 3 ECTS
- Wintersemester
- Blockveranstaltung
Die Lehrveranstaltung "Partizipative Umweltplanung" erfolgt vor dem Hintergrund der rechtlichen und gesellschaftlichen Erfordernisse zur Öffentlichkeitsbeteiligung an Planungen sowie der Notwendigkeit Akzeptanz für Planungen durch Einbindung der jeweiligen Adressaten zu schaffen. Neben der Diskus-sion dieser Erfordernisse werden behandelt: Grundlagen der Kommunikation, Bürgerbeteiligung – pro und contra, Moderation und Mediation, Beteiligungsverfahren (z.B. Planungszelle, Zukunftswerkstatt) inkl. Kreativitätstechniken, Zielgruppenanalyse, Präsentationstechniken, schriftliche Darstellung sowie Öffentlichkeitsarbeit. Besondere Aufmerksamkeit verdienen hier geschlechterspezifische Aspekte, z.B. hinsichtlich der Frage, wie und unter welchen Rahmenbedingungen welches Geschlecht am besten in Planungsprozesse eingebunden werden kann.
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Landschaftsentwicklung
- Modul WP 14
- 3 ECTS
- Sommersemester
- Integrierte Veranstaltung
Die Integrierte Veranstaltung „Landschaftsentwicklung“ behandelt
- die historische Entstehung der Landschaft zu ihrer heutigen Erscheinung im Zusammenspiel natürlicher und anthropogener Faktoren
- aktuelle Landnutzungen und gesellschaftliche Entwicklungen als wesentliche Einflussfaktoren auf die derzeitige und künftige Landschaftsentwicklung sowie deren Konsequenzen für Naturhaushalt und Gesellschaft. Zu nennen sind hier beispielsweise Flächeninanspruchnahme für Siedlung und Verkehr, Demografischer Wandel, Klimawandel, Erneuerbare Energien und insbesondere die zunehmende wechselseitige Durchdringung und Abhängigkeit von Stadt und Landschaft,
- die politischen, rechtlichen und institutionellen Strukturen maßgeblicher landschaftsprägender Sekto-ren wie Raumordungung, Naturschutz sowie Land-, Forst- und Wasserwirtschaft
- in einem ersten Überblick das weite semantische Feld der Begriffe Landschaft, Kulturlandschaft und Naturlandschaft sowie deren Verwendung in der gesellschaftlichen und fachlichen Diskussion.
Übergreifend werden die Möglichkeiten umwelt- und landschaftsplanerischer Instrumente thematisiert, auf die angesprochenen Entwicklungen und Strukturen zu reagieren und die Landschaftsentwicklung aktiv zu beeinflussen.
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Landscape Planning (Landschaftsplanung)
- Modul WP 36
- 6 ECTS
- Wintersemester
- Integrierte Veranstaltung
- 2 Modulteile:
Instrumente der Landschaftsplanung im nationalen und internationalen Kontext
Konzepte und Rahmenbedingungen der Landschaftsplanung
Die Lehrveranstaltung
"Instrumente der Landschaftsplanung im nationalen und
internationalen Kontext" behandelt formelle und
informelle Instrumente der Landschaftsplanung in Deutschland vor
internationalem Hintergrund sowie landschafts- und raumbezogene
Planungssysteme aus Europa und Übersee. Behandelt werden u.a. das
Verhältnis der Landschaftsplanung zur Strategischen Umweltprüfung
bzw. zur Umweltprüfung in der Bauleitplanung sowie die Rolle des
Europäischen Raumentwicklungskonzepts (EUREK) sowie der Europäischen
Landschaftskonvention des Europarats für eine deutsche und
europäische Landschaftspolitik und -planung. Kritisch zu reflektieren
sind die Perspektiven der Landschaftsplanung als vorsorgend-agierendes
planerisches Instrument sowie Möglichkeiten und Notwendigkeit ihrer
Weiterentwicklung im Zusammenhang mit anderen Instrumenten (z.B.
Strategische Umweltprüfung, Schutzgebietsausweisungen, FFH, Agenda
21).
In der Lehrveranstaltung "Konzepte und
Rahmenbedingungen der Landschaftsplanung" werden erstens
wesentliche inhaltliche und methodische Konzepte der
Landschaftsplanung thematisiert. Methodisch wird z.B. die
Differenzierung der Landschaftsanalyse in Schutzgüter bzw.
Landschaftsfunk-tionen oder die Hierarchie von Leitbildern und
Umweltzielen angesprochen. Inhaltliche Konzepte sind beispielsweise
„Schutz durch Nutzung“, „Prozessschutz“ oder „Wildnis“.
Zweitens werden aktuelle nationale und internationale Entwicklungen
innerhalb, aber auch außerhalb der Disziplin thematisiert, die für
die Landschaftsplanung von Relevanz sind. Dies könnten etwa neue
methodische oder recht-liche Probleme und Entwicklungen sein, ebenso
aber auch Fragen der Auswirkungen des demografischen Wandels auf Natur
und Landschaft oder die in den USA geführte Diskussion über „urban
sprawl“. Die Themen werden jeweils im Rahmen der Lehrveranstaltung
festgelegt.
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Landschaftsplanung und Gesellschaft
- Modul WP 40
- 6 ECTS
- Sommersemester
- Integrierte Veranstaltung
- 2 Modulteile:
Gesellschaftliche Aspekte der Landschaftsplanung
Kulturelle Dimensionen der Landschaftsplanung
Die Lehrveranstaltung
"Gesellschaftliche Aspekte der Landschaftsplanung"
hat zunächst Planungs-instrumente, Verwaltungsstrukturen und
politische Rahmenbedingungen zentraler Adressaten der
Landschaftsplanung (Raumordnung, Landwirtschaft, Forstwirtschaft) zum
Inhalt. Davon ausgehend wird der Einfluss individuell-psychischer
(z.B. Kognition, Komplexitätsreduktion durch Wahrnehmungs-selektion,
Grundbedürfnisse), sozialer (z.B. soziale Rollen,
Gemeinschaftsgutproblematik), administrativer (z.B.
Verwaltungsstrukturen) und politischer Faktoren (z.B. Macht, Einfluss)
einschließlich geschlechtsspezifischer Aspekte auf die Praxis der
Landschaftsplanung behandelt.
Die Lehrveranstaltung
"Kulturelle Dimensionen der
Landschaftsplanung" befasst sich mit ethisch-normativen
Grundlagen der Landschaftsplanung und Bewertungsfragen sowie mit
grundlegenden Begriffen der Disziplin, ihrer Geschichte und
insbesondere ihrer begrifflichen Vielfalt und Missver-ständlichkeit.
Diese Begriffe sind etwa Landschaft (Kulturlandschaft,
Naturlandschaft), Natur, Umwelt, Naturschutz, Umweltschutz, Ökologie
– ökologisch – Politische Ökologie, Nachhaltige Entwicklung,
aber auch Planung.
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Informationen für Studierende
- Vorlesungsverzeichnis der TU [5]
- ILaUP: Institut für Landschafts- architektur und Umweltplanung [6]
- Studienfachberatung Landschaftsplanung und -architektur [7]
- Praktikantenamt [8]
tudium_und_lehre/studiengaenge/lehreinheit_oekologie_un
d_umweltplanung/
gebiet_umweltpruefung_und_umweltplanung/
/Programmfahrplan_BA_P5_Einfuehrung_WS1516.pdf
/Fahrplan_BA_P8_WS1516.pdf
t_fuer_landschaftsarchitektur_und_umweltplanung/menue/h
ome/
fachberatung_landschaftsplanung_und_-architektur/
t_fuer_landschaftsarchitektur_und_umweltplanung/praktik
antenamt_landschaftsplanung/v-menue/p_r_a_k_t_i_k_u_m/